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Treffpunkt Konjugation
Das Forum für die deutsche Sprache
Autor | Beitrag | |
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Wortraum
Normal Beigetreten: 06/11/2010 19:47:25 Beiträge: 425 Offline |
Hallo,
hier können wir vielleicht ein paar amüsante und sinnige Aphorismen über die Sprache sammeln. Ich hatte mir immer wieder mal welche notiert, wenn ich auf sie stieß, und hier sind einige davon. Vielleicht kann ich ja meine kleine „Sammlung“ auch etwas erweitern. ![]() Woody Allen: • „Ich habe jetzt auch Speedreading gelernt. Gestern habe ich Krieg und Frieden von Tolstoi in einem Tag gelesen. Es handelt von Rußland.“ Johann Wolfgang von Goethe: • „Die Gewalt einer Sprache ist nicht, daß sie das Fremde abweist, sondern daß sie es verschlingt.“ • „Die Sprache zugleich reinigen und bereichern ist das Geschäft der besten Köpfe.“ Karl Kraus (seine zahlreichen Aphorismen lege ich jedem hier ans Herz legen): • „Im Umgang mit der Sprache steht der Schriftsteller vor der Aufgabe, eine allgemeine Dirne zu einer Jungfrau zu machen.“ • „Vervielfältigung ist insofern ein Fortschritt, als es die Verbreitung des Einfältigen ermöglicht.“ • „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können - das macht den Journalisten.“ • „Die Zeitungen haben früher das Niveau ihrer Journalisten gehabt und haben jetzt das ihrer Leser.“ • „Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.“ (Der Aphorismus hat nichts mit Sprache zu tun, aber es ist einer derer, die mir am besten gefallen.) Edith Hallwass: • „Am intensivsten werden Sprach- und Wörterbücher immer von denen genutzt, die sie am wenigsten nötig haben.“ Alfred Polak: • „Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht nicht immer.“ Kurt Tucholsky: • „Ratschläge an einen schlechten Redner: ‚Sprich, wie du schreibst. Und ich weiß, wie du schreibst. Sprich mit langen, langen Sätzen - solchen, bei denen du, der du dich zu Hause, wo du ja die Ruhe, deren du so sehr benötigst, deiner Kinder ungeachtet, hast, vorbereitest, genau weißt, wie das Ende ist, die Nebensätze schön ineinandergeschachtelt, so daß der Hörer, ungeduldig auf seinem Sitz hin- und herträumend, sich in einem Kolleg wähnend, in dem er früher so gerne geschlummert hat, auf das Ende solcher Periode wartet . . . nun, ich habe dir eben ein Beispiel gegeben. So mußt du sprechen.‘“ • „Die Unart, in alle Sätze ein Fachadverbium hineinzustopfen, ist nunmehr allgemein geworden. Man sagt nicht: »Der Tisch ist rund.« Das wäre viel zu einfach. Es heißt: »Rein möbeltechnisch hat der Tisch schon irgendwie eine kreisrunde Gestalt.« So heißt das.“ Georg Christoph Lichtenberg: • „Eine halb neue Erfindung mit einem ganz neuen Namen.“ Gerhard Kocher: • „Ein Journalist ist jemand, der nachmittags in einem Artikel die Patentlösung für ein Problem vorstellt, von dem er morgens noch nie etwas gehört hatte.“ |
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