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Treffpunkt Konjugation
Das Forum für die deutsche Sprache
Autor | Beitrag | |
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Iggiz
Normal Beigetreten: 29/06/2011 15:06:35 Beiträge: 200 Offline |
Hallo,
ich schreibe gerne über Word meine Dokumente. Dabei wird meine Rechtschreibung überprüft und notfalls korrigiert. Falsch geschriebene Wörter werden dabei durch eine rote, gewellte Linie markiert, sodass man erkennen kann, dass diese Wörter falsch geschrieben sind und eine Prüfung nötig wäre. Mir ist aufgefallen, dass nicht immer alle unterstrichenen Wörter auch gleichzeitig falsch sein müssen. Manchmal zeigt mir Word auch an, dass er dieses Wort nicht kennt und es deswegen als falsch markiert hat. Es können von Word auch nur Fehler in der Rechtschreibung und Grammatik erkannt werden. Wenn Fehler in der Sinnhaftigkeit auftreten, markiert Word diesen Fehler nicht als falsch. Beispiel: Der Satz „Die Sterne sind heil und leuchten.“ würde laut Word als richtig gewertet werden, da das Wort „heil“ existiert und laut der deutschen neuen Rechtschreibung normgerecht geschrieben wurde. Wir meinten aber nicht „heil“, sondern „hell“. Word ist auch nicht in der Lage alle Wörter zu kennen. So wird öfters ein Wort markiert, das richtig geschrieben wurde. Solche Wörter sind Namen oder Straßen. Durch das Einfügen in das Word kann jedoch beim nächsten Mal kontrollieren, ob das Wort richtig geschrieben wurde. Wenn ich mittels Word schreibe, verlasse ich mich aufgrund der oben genannten Gründe nicht auf das Programm, benutze es aber dennoch als Hilfestellung, falls man sich einmal vertippt haben sollte und das nicht sofort bemerkt. Ein erneutes Durchlesen des eigenen Textes ist somit nötig. Word dient in seiner Rechtschreibprüfung nur als Anreiz. Manchmal muss man trotz dieses Programmes einen eigenen Duden aufschlagen. Word ist somit eher ein Vorteil als ein Nachteil. Mit freundlichen Grüßen Iggiz |
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DARIA2408
Normal Beigetreten: 21/06/2011 10:47:18 Beiträge: 50 Offline |
Ich kenne dieses Problem ganz genau.
Ich verlasse mich eigentlich immer auf dieses Programm, aber es ist schon mehrmals vorgekommen, dass manche Wörter falsch angezeichnet werden, obwohl sie doch richtig geschrieben sind. Manchmal könnte ich da richtig verzweifeln. Mich stört das dann immer, wenn dort so eine rote Linie zu sehen ist, dennoch alles richtig geschrieben ist und trotzdem das System der Meinung ist, es sei falsch. In deinem Beispiel, mit den Sternen heil/ hell scheinen, ging es mir auch oft schon so. Wenn man manchmal so in die Tastatur haut, achtet man nicht immer auf die schreibweise, da man hofft, dass der Computer einen schon weiter hilft. Aber wenn man nur einen falschen Buchstaben eintippt und das Wort trotzdem einen Sinn hat, ist das manchmal ganzschön blöd. Vor allem weil man ja dann denkt es sei alles richtig. Meisstens ( so geht es mir ), schaue ich mir den Text auch garnimmer erst an. Wenn nichts rot gezeichnetes ist, wird schon alles richtig sein, stimmts? |
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Wortraum
Normal Beigetreten: 06/11/2010 19:47:25 Beiträge: 425 Offline |
Eine Rechtschreibprüfung ist ein derzeit und auch in fernerer Zukunft unlösbares Problem der Informatik, und zwar aus drei Gründen:
1) Wortschatz Ein Programm, das die Rechtschreibung prüfen soll, müßte über den kompletten Wortschatz einer Sprache verfügen, doch einen kompletten Wortschatz gibt es nicht. Es müßte zudem die Wortbildungsmechanismen einer Sprache kennen, um Wörter selbt erschaffen zu können. Das bedeutet zum Beispiel auch, daß es Fugenlaute nach Klang zu bestimmen vermag oder die Bedeutung von Vor- und Nachsilben kennt und muttersprachlich anwenden kann. 2) Grammatik Ohne das Wissen über die Funktion eines Wortes und die Struktur eines Satzes ist eine Rechtschreibprüfung nicht möglich. Das Programm müßte also ein Verständnis der Grammatik haben. 3) Semantik Um Rechtschreibung zu prüfen, muß der Sinn eines Satzes begriffen werden. Für typografisch auch nur halbwegs anspruchsvolle Texte ist Microsoft Word unbrauchbar, und wenn ich es doch einmal verwende, habe ich die Korrektur eigentlich immer ausgeschaltet. Mir ist es zu mühselig, unbekannte Wörter ins Wörterbuch zu pflegen, und es lenkt mich vom Schreiben ab, wenn ständig etwas unterstrichen wird. Auch sonst habe ich Rechtschreibprüfungen ausgeschaltet, wo auch immer sie mir angeboten oder aufgezwängt werden. Sie sind zu rudimentär und nerven mehr als daß sie helfen. Was ich als Hilfe gerne nähme, was es jedoch selten gibt, ist eine Tippfehlerkorrektur, die auf verdrehte oder ausgelassene Buchstaben hinweist. Das darf sie gerne, und wenn sie sich nicht sicher ist oder ein Wort nicht kennt, sollte sie schweigen. Sie sollte davon ausgehen, daß der Schreiber schreiben kann. Rechtschreibprüfungen machen leider das Gegenteil: sie gehen davon aus, daß der Schreiber nicht schreiben kann, und sie markieren alles, was sie nicht kennen. Bei längeren Texten, zum Beispiel auch Diplomarbeiten, kann es nützlich sein, am Ende einmal die Rechtschreibprüfung drüberlaufen zu lassen, um alle Tipp- und Flüchtigkeitfehler zu korrigieren. This message was edited 2 times. Last update was at 08/07/2011 00:32:27 |
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