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Autor | Beitrag | |
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konsj
Normal Beigetreten: 02/03/2012 08:54:54 Beiträge: 50 Offline |
Ein Problembereich der Verben ist die Getrennt- und Zusammenschreibung. Es geht um eine Gruppe von Verben, die besonders häufig Verbindungen eingehen und sich mit Begriffen verbinden, die es ohne sie gar nicht mehr gäbe.
Ein geeignetes Beispiel für diese Verben ist abhandenkommen. Das Verb kommen hat eine mächtige Häufigkeit. Haben Sie abhanden schon mal zusammen mit einem anderen Wort getroffen? Oder gar allein, ohne dass kommen bereits davor steht? Sicher selten, denn in der Gegenwartssprache ist kommen in Synsets mit anderen prozesshaften Verben bräuchlich und unterliegt der Auffassung vom Zustand. So ist es nur konsequent, dass diese Verben zusammenzuschreiben sind. Schließlich wäre es unlogisch, durch die Getrenntschreibung ein Wort zu manifestieren, das es allein gar nicht mehr gibt. Zur Gruppe dieser Verben gehören außerdem noch: anheimstellen, einhergehen, feilbieten, fürliebnehmen, übereinkommen, übereinstimmen, umhinkönnen, vorliebnehmen, zunichtemachen, zuteilwerden. Ganz so genau zu nehmen ist es für die Verben mit der Zusammenschreibung doch nicht, denn sie sind trennbar. Das bedeutet, dass sie im Infinitiv, im Partizip und am Ende von Nebensätzen zusammengeschrieben werden. Verben unterliegen der umgangssprachlich gefassten Regel, dass ein bisschen Abstand nicht schaden kann. |
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