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Treffpunkt Konjugation

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Index » Sonstiges » Redewendungen und Seemannssprache
Autor Beitrag
Fee

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Beigetreten: 30/04/2010 10:45:54
Beiträge: 50
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hallo miteinander,
In einem Gespräch mit einer Klientin konnte ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen.
Die Dame war mit einem Mann , der bei der Marine arbeitete , verheiratet. Sie erzählte während der Beratung: ".... ich habe mich daran gewöhnt, dass mein Mann alles seemannsmässig ausdrückt , er redet von back-und steuerbord, die Küche ist die Pantry, das Bett die Koje. Alldies habe ich ohne zu murren ertragen, aber als er neulich meinte, es sei schön mich wieder längseits zu haben, da war ich sauer!"
ulgue63

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Beigetreten: 16/04/2010 15:43:24
Beiträge: 52
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Hallo,

der Beitrag mag ja was mit der „Seemannssprache“ zu tun haben, aber ganz sicher nicht´s mit „Redewendungen“. Was willst du uns denn mitteilen? Vielleicht, dass man nach der Rechtschreibreform mässig schreibt? Richtig ist immer noch mäßig.

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TS-Garp

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Beigetreten: 02/06/2010 11:02:41
Beiträge: 26
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Das kenne ich noch aus meiner Zeit beim Bund vor vielen Jahren. Da habe ich auch ohne mit der Wimper zu zucken von meiner "Stube" gesprochen, wenn ich eigentlich mein Zimmer im Elternhaus meinte. Habe ich dort mal aufgeräumt, so habe ich die "Stube gereinigt". Und wenn ich mich am Wochenende dann mit Freunden getroffen habe, so war es in der ersten Stunde schwierig, sie nicht allzu häufig mit "Kamerad" anzureden. Das Gehirn scheint sprachlich sehr schnell in einen neuen Modus zu springen, wenn sich das Umfeld ändert, was dann auch Auswirkungen auf das Privatleben hat. Ein Freund, der Rechtsanwalt ist, spricht auch immer davon, Dinge zu "verbringen", wenn er eigentlich meint, dass diese Dinge irgendwo hingeräumt wurden. Dann doch lieber die Ehefrau längseits haben...
Franzi1991

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Beigetreten: 23/06/2010 13:16:47
Beiträge: 24
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Ja, so einen Jargon gewöhnt man sich schnell an. Während so mancher Klausurenphase in der Schule spricht man auch zu Hause leicht mal etwas gestelzter
Mein jagender Opa begrüßt mich manchmal mit einem freudigen, lautstarken "Weidmannsheil", das finde ich persönlich ganz lustig, deshalb gibt es dann auch ein mindestens genauso euphorisches "Weidmannsdank" zurück.
 
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