Treffpunkt Konjugation

Normal Beigetreten: 04/06/2010 21:27:13 Beiträge: 52 Offline

Hallo

Ich hab eine Idee. Lasst uns doch mal aufschreiben, warum wer die deutsche Sprache mag. Was ist so besonders für dich/Sie an der deutschen Sprache? Einfach spontan ein paar Worte sagen und uns Gründe sammeln lassen! Ich bin gespannt was so dabei raus kommt

Ich fang also gleich mal damit an.

Ich mag die deutsche Sprache, weil...

ich mich darin gerne ausdrücke und gern mit ihr herumspiele - das macht mir Spaß!

Grüße,
Loui

Normal Beigetreten: 30/05/2010 11:20:23 Beiträge: 51 Offline

Hallo Loui,
das ist aber eine nette Idee

Ich mag die deutsche Sprache weil…
Goethe und Schiller sie zu einer Sprache der Dichtung und der Lyrik gemacht haben.
Weil „ ich liebe dich“ meiner Meinung nach schöner klingt als je t’aime
Weil sie meine Muttersprache ist und ich sie deswegen besser sprechen kann als jede andere Sprache
Aber ich muss auch noch einige Punkte unter „ich mag die deutsche Sprache nicht weil….“
Ich von nicht deutschsprachigen Mitmenschen gehört haben, dass sie sich anhört wie Gewehrschüsse
Sie so eine schwierige Grammatik hat, dass andere sie nur schlecht erlernen können

Viele Grüße marlenesophie

Normal Beigetreten: 02/06/2010 20:22:01 Beiträge: 15 Offline

Ich mag die Deutsche Sprache, weil es in keiner anderen Sprache so viele wunderbare Dialekte gibt.
Weil man sich einfach verständlich Ausdrücken kann. Weil auf keiner anderen Sprache sich (wie oben schon gesagt) Schiller, Goethe, Hesse, Mann so schön anhört.

Auch wenn es nicht meine Muttersprache ist habe ich doch schon den größten Teil meines Lebens mit dieser Sprache verbracht. Sie wird zwar, wie viele meinen, hart ausgesprochen, aber manche Wörter bzw. Sätze sind nur in dieser Sprache bezaubernd schön.

Normal Beigetreten: 26/06/2010 18:38:22 Beiträge: 52 Offline

- Es eine Sprache ist, die nur von wenigen Muttersprachlern wirklich richtig beherrscht wird.
- Wir diese wenigen Muttersprachler über ihre Werke kennen – die Genannten, daneben würde ich die Manns, Heine, Mommsen, Nietzsche, Schopenhauer, Stefan George und überhaupt alle großen Literaten und Geisteswissenschaftler setzen – und daher stets eine Messlatte zur Hand haben an der gutes Deutsch zu erkennen ist.
- In kaum einer Sprache der Unterschied zwischen Hochsprache und Vulgärsprache so deutlich ist: Man vergleiche einmal eine Kritik von Reich-Ranitzki (den ich zu besagten Größen zählen würde) mit der Verballümmelei von Dieter Bohlen oder verschiedenen hochgejubelten und hochjubelnden Vertreter der Pop-Kultur (nach dem Motto: „Boah, Du hast eine hammergeile Personality!“).
- Dieser Unterschied trotz aller Sprachpanschereien immer noch offenkundig und jedermann einsichtig ist – und daran selbst die Vergewaltigung durch die NS-Diktatur nichts ändern konnte.

- Und wer sagt, die deutsche Sprache sei kalt, hart und man könne mit ihr keine Emotionen ausdrücken, der höre sich einmal die Platte "Lyrik und Jazz" mit Gerd Westphal und dem Attila Zoller Quartett an. Deutsche Sprache kann nicht nur swingen, sondern sie kann auch malen.

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