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Treffpunkt Konjugation

Das Forum für die deutsche Sprache

Index » Sonstiges » "Wie schreibt man das nochmal..?"
Autor Beitrag
Gretchen

Normal

Beigetreten: 23/07/2010 12:12:56
Beiträge: 14
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Wir alle sind der deutschen Sprache mächtig. Jedoch passiert es mir immer wieder, dass ich bei einem Wort ständig nachdenken muss, wie es geschrieben wird.
In meinem Fall handelt es sich um die "Anwesenheit". Aus welchem Grund auch immer schleicht sich in meine Wahrnehmung immer wieder ein "d" ein, und die Anwesenheit wird zur Anwesendheit.
Sobald ich es dann geschrieben habe, merke ich - moment, hier stimmt doch etwas nicht!
Ich habe es mir sogar mal auf einen Zettel geschrieben und in die Küche gehängt - was leider nichts daran geändert hat, dass ich oft aufs neue stutzig werde, wenn mir dieses Wort begegnet.
Vielleicht wird es sich ja durch diesen Artikel einprägen, ich hoffe es doch sehr!
Also vielleicht geht es euch ja genau so, und wir können uns gegenseitig ein bisschen helfen, um mit Diskussionen über die verschiedenen, von uns selbst erfundenen Schreibweisen diese Schreibfehler endgültig zu verbannen.
Ich bin gespannt, ob es euch auch so geht - vielleicht habt ihr ja auch mit der Anwesenheit von Schreibfehlern zu kämpfen
Liebe Grüße!
Anrheiner

Normal

Beigetreten: 26/06/2010 18:38:22
Beiträge: 52
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Naja, ich gestehe, bei mir ist es vielleicht die erschwerte Form oder die gemilderte - je nach Maßstab. Ich schreibe, meist in Hörsälen oder Bibliotheken, schnell und hektisch, hinter lese ich und schlage mir die flache Hand vor den Kopf. Au weia!!!

Ich komme gar nicht mehr zum Überlegen, so schnell kommen die Feler, denen dann irgendwie das "h" fehlt, oder ähnliches. Und dann: Erklärungsnöte, Du weißt es, Du hast es auch begriffen, aber es steht nicht da und Du weißt nicht warum. Und dann? Kopf runter weiter arbeiten bis zum nächsten Fehler.

Manchmal sind Eselsbrücken auch Fallen. Ich will "nämlich" schreiben, denke "wer nämlich mit 'h' schreibt, ist dämlich" und was steht am Ende da? "Nähmlich"

Ganz ehrlich stutzig werde ich selten vorher, sondern meist erst hinterher. Und beim normalen Schreiben schleichen sich auch nur wenige Fehler ein, also wie gesagt, je nach Maßstab erschwert, gemildert.

"Es stimmt: Eine Grille arbeitet nicht. Aber eine Ameise kann auch nicht singen."
Unbekannt
aus: Eduardo Galeano: Die Füße nach Oben
AnderAgger

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Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14
Beiträge: 43
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Fehler in der Rechtschreibung passieren mir hauptsächlich dann, wenn ich

a) hungrig oder

b) müde bin.

Ansonsten sorgt die Rechtschreib-Reform immer noch (oder schon wieder ) für Unklarheiten.
[WWW]
juergensommer

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Beigetreten: 24/08/2010 15:45:05
Beiträge: 34
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Rechtschreibfehler sind das aller Letzte. Ich mache teilweise so viele, dass ich mich frage: "Wo warst du eigentlich in der Schule? Warst du eigentlich in der Schule?"

Aber ich stimme da @Anrheiner bei. Man ist so schnell um alles zu erfassen und nichts zu vergessen und dann passieren lauter solche unmöglichen Fehler. Man vergisst Buchstaben, Satzzeichen und teilweise auch ganze Passagen. Jedoch habe ich auch gemerkt, wenn man sich die Zeit lässt und anstrengt ist man in der Lage richtig zu schreiben. Doch was ist dann mit der Grammatik? Das ist ja das Phänomen. Da hat man so gut wie nie Fehler?! Oder wie ist es bei Euch.

juergensommer
straalster

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Beigetreten: 08/08/2010 17:59:05
Beiträge: 58
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Fehler in der Produktion finde ich ganz normal - gerade beim schnellen Schreiben oder wenn man sich einen Fehler schon eingeprägt hat. Das ist wie bei einem Weg, den man beim ersten Mal falsch gegangen ist - man kann darauf wetten, dass man sich da mit schöner Regelmäßigkeit wieder an der gleichen Stelle verlaufen wird (zuminest ich).

Und Menschen versprechen sich ja auch mal, werfen im Eifer des Gefechts die Grammatik über den Haufen, vergessen Wörter usw.

Um diese Unsicherheit bei bestimmten Wörtern 'abzuschaffen' würde es sich vielleicht empfehlen, diese sehr häufig zu schreiben und zu sprechen. Dadurch könnte sich die richtige Schreibweise automatisieren. Eine Garantie würde ich aber nicht geben wollen.
juergensommer

Normal
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Beigetreten: 24/08/2010 15:45:05
Beiträge: 34
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Ich stimme da zu. Es ist in meiner Zeit als Bürohengst etwas ganz anderes gewesen. In dieser Zeit musste ich sehr viel schreiben und lesen. Vor allem haben meine Texte Behörden erhalten. Diese Abschlussberichte waren angeblich so wichtig, dass wirklich jedes Satzzeichen was falsch war bemängelt wurde.

Eventuell ist es aber auch wirklich wichtig und üblich? Nur ich habe dann manchmal die Ansicht, dass man sich nicht so anstellen soll.

Aber gut, ich wäre sehr dankbar, wenn ich Deutsch sehr gut schreiben könnte. Ich schreibe ein mittelmäßiges Deutsch und kein Englisch. Grausam.
juergensommer
straalster

Normal

Beigetreten: 08/08/2010 17:59:05
Beiträge: 58
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Da fällt mir direkt das Sprichwort: 'If you don't use it, you'll lose it.' ein. Wenn man Fremdsprachen nicht spricht, verliert man nach und nach an Wörtern. Beim Schreiben in der Muttersprache ist das eben ähnlich, keine ständige Benutzung ruft eine Art Abbau der Fähigkeiten hervor. Und solche Unsicherheiten treten ja am häufigsten bei den Wörtern auf, die man nicht täglich 10mal schreibt.

Und noch zu einem anderen Thema:
Geht es hier noch jemandem so, dass noch so kleine Fehler in Fremd-Texten sofort ins Auge fallen - bei eigenen Texten aber noch so haarsträubende Tippfehler oder Ausdrucks-Faux Pas einfach übersehen werden?

 
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