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Treffpunkt Konjugation

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Index » Sonstiges » Persönlicher Sprach- und Schreibstil,
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AnderAgger

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Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14
Beiträge: 43
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oder

"Wie erkenne ich Leute aus dem Internet auf Anhieb wieder, obwohl sie mir nie persönlich begegnet sind?"

Haben Sie auch einen Internet-Bekannten, über den Sie immer wieder unverhofft stolpern? Sie erkennen seinen Schreibstil schon "auf 10 Kilometer Entfernung" , wenn´s die im Internet gäbe.

Genau so ging´s mir heute Nachmittag. Ich suchte bei "Jomondo" einen Online-Job und landete, nichts Böses ahnend, auf dieser Seite.

Der Schreibstil des ersten Beitrags, den ich las, kam mir bekannt vor. - Das Profil des Verfassers aufgerufen...., und....
BINGO! Ich wusste sofort, wer´s war.

Ich verrate aber nichts.

Schreibstile (Wortwah, Satzbau, Rechtschreibung) lsind genauso unverkennbar wie Fingerabdrücke.

Welcher ist Ihrer?
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AnderAgger

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Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14
Beiträge: 43
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Anmerkung: Die Fehler wie im zweitletzten Satz von mir sind für mich typisch. (Entstanden durch Einfügungen mitten im Satzbau in Verbindung mit Alterssichtigkeit).
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Anrheiner

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Beigetreten: 26/06/2010 18:38:22
Beiträge: 52
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Guten Abend (oder passender Buona Notte),

Markenzeichen bei mir sind ein ziemlich freier Einsatz von Kommata, relativ lange verschachtelte Sätze und der Umstand, dass mir Schlüssigkeit und Vollständigkeit weit wichtiger ist, als Kürze und Prägnanz - ich habe hier auch schon mal eineinhalb Word-Seiten eingestellt.

Darüber hinaus kann ich höchst selten wertfrei schreiben. Durch Zwischentöne (hier schulde ich einigen prägenden Persönlichkeiten dank) und gelegentlich auch der Themenwahl wird in der Regel klar, wo ich stehe.

Mehr fiele mir jetzt nicht dazu ein...

"Es stimmt: Eine Grille arbeitet nicht. Aber eine Ameise kann auch nicht singen."
Unbekannt
aus: Eduardo Galeano: Die Füße nach Oben
AnderAgger

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Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14
Beiträge: 43
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Ja, das habe ich schon längst bemerkt.
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juergensommer

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Beigetreten: 24/08/2010 15:45:05
Beiträge: 34
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Schreibstiel? Ich denke, dass man keinen Schreibstiel hat so lange man nicht wirklich beruflich Texte und sonstige zu lesende Aufgaben verfasst. Anhand einiger Grammatikalischer Umsetzungen, ok. Aber anhand eines reinen Schreibstiels, der dann eben verschachtelt sein mag und/oder unmögliche Kommasetzungen beinhaltet kann ich mir nicht recht vorstellen.
Ich will keinen hier in Abrede stellen, dass es geht aber man müsste schon wirklich Nächte im gleichem Chat oder privat sehr eng miteinander zu tun haben und dann auch immer wieder im Sinne des Schreibens und des darin Lesens, dass einmal zu verschachtelten Sätzen.

Würden mich aber weitere Meinungen interessieren?

juergensommer

This message was edited 1 time. Last update was at 26/08/2010 19:36:58

straalster

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Beigetreten: 08/08/2010 17:59:05
Beiträge: 58
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Einen recht leicht zu erkennenden Schreibstil, so wie Arnheiner ihn beschreibt, haben sicherlich einige Menschen. Vermutlich nicht in der Form, dass er absolut unverwechselbar ist, aber schon so dass er einen Wiedererkennungswert besitzt.
Im professionellen Schreibbereich sehe ich das nicht häufiger als im Alltagsschreiben. Eigentlich eher im Gegenteil. Ein studierter Journalist hat in der Regel das gleiche Handwerkszeug, die gleichen Wendungen und festen Wortgefüge, wie sämtliche Kommilitonen. Natürlich nicht 1 zu 1 aber schon durch Professoren und Literatur, befindet er sich in einem ähnlichen Umfeld, bedient sich eines ähnlichen Gerüsts. Ein persönlicher, individueller Schreibstil wird – meiner Erfahrung nach – dadurch nicht unbedingt begünstigt.
 
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