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Index » Sonstiges » Hermann Hesse - Das Glasperlenspiel
Autor Beitrag
Tina

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Beigetreten: 14/07/2010 00:31:40
Beiträge: 53
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Liebe Forumsgemeinde,

ich denke etliche von Euch haben von Hermann Hesse "Das Glasperlenspiel" gelesen.

Wie würdet ihr das Buch in maximal drei Sätzen zusammenfassen?

Ich bin sehr gespannt

Lieben Gruß,
Tina
AnderAgger

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Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14
Beiträge: 43
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Ich hab´s NICHT gelesen!

Wie würdest DU ´s denn zusammenfassen, so dass ich Appetit auf´s Lesen bekäme?
[WWW]
Tina

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Beigetreten: 14/07/2010 00:31:40
Beiträge: 53
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Schönen Guten Tag AnderAgger,

ich habe nun auch Deine Homepage besucht und bin im Bilde "was Du genau mit Schreiben zu tun hast" Danke Dir für den Hinweis.

Zum "Glasperlenspiel". Ich gestehe, ich habe das Buch erst einmal gelesen und, mich wohlwollend betrachtend, etwa 75 Prozent kapiert. Das Buch haut mich um, bombastisch von Gedanken und Konstrukten getragen, fiel ich quasi in die intellektuelle Schockstarre und werde wohl noch das ein oder andere Mal das Werk lesen müssen, bis sich die Schönheit komplett entfalten kann.

Nachdem ich davon ausgehe, dass hier durchaus intelligentere Menschen als ich in der Forumsgemeinde schlummern, hätte mich eben interessiert... siehe Eröffnungsthread

Ich schliesse mit:
>> Die höchste und schönste Haltung, die aus dem Spiel gewonnen werden kann, ist die Heiterkeit. Daher sollte ein rechter Glasperlenspieler von Heiterkeit durchtränkt sein wie eine reife Frucht von ihrem süßen Saft, er sollte vor allem die Heiterkeit der Musik in sich haben, die ja nichts anderes ist als Tapferkeit, als ein heiteres, lächelndes Schreiten und Tanzen mitten durch die Schrecken und Flammen der Welt, festliches Darbringen eines Opfers... Diese Heiterkeit zu erreichen, ist mir, und vielen mit mir, das höchste und edelste aller Ziele...Auch wenn ganze Völker und Sprachen die Tiefe der Welt zu ergründen suchen, in Mythen, Kosmogonien, Religionen, ist das Letzte und Höchste, was sie erreichen können, diese Heiterkeit. <<

Lieben Gruß,
Tina
AnderAgger

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Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14
Beiträge: 43
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Ich ahne, was der Schriftsteller meinen könnte.

Mit Heiterkeit, sogar wenn sie bloß aufgesetzt ist, lassen sich viele Widrigkeiten des Lebens vergessen, oder werden zumindest ertragbar.

Mit männlichen Schriftstellern habe ich auch manchmal das Problem, dass ich ihre Werke nur schwer und nach mehrmaligem Durchlesen verstehen kann.

Oft haben wir Frauen auch nicht die Muße, uns mit tiefer gehender Literatur zu befassen.

Oft ist es ja so; dass wir nur ein halbes Stündchen Zeit für uns selbst haben, bevor wir wieder zur Tagesordnung übergehen müssen, nicht wahr?

Und auch wenn es hier Intelligenzbrocken gibt, (ich gehöre mit Sicherheit NICHT dazu! ), so haben doch doch auch "Normalsterbliche" Wertvolles beizutragen zu dieser Webseite.

Nicht im Dichterhimmel tobt das Leben, sondern hier auf der Erde; mitten unter uns.
[WWW]
Tina

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Beigetreten: 14/07/2010 00:31:40
Beiträge: 53
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Hallo liebe AnderAgger,

es beruhigt mich dann doch, dass es scheinbar eine rein weibliche Eigenschaft sein KÖNNTE, dass wir es nur mit Müh' und Not schaffen uns eine halbe Stunde nehmen zu können (grins-grins) um die komplexen Zusammenhänge in der Philosophie und Literatur beleuchten zu können.

Das Werk hat mich sehr beeindruckt und ich werde es mit Sicherheit nochmals lesen, in der stillen Hoffnung, sehr stillen Hoffnung, die restlichen 25 Prozent des Buches auch noch zu begreifen.

Der nächste Herbst und Winter kommt bestimmt, ich denke schon rein thematisch passt das Monster von Buch besser in diese Jahreszeiten.

Lieben Gruß,
Tina
 
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