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Das Forum für die deutsche Sprache
Autor | Beitrag | |
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Anrheiner
Normal Beigetreten: 26/06/2010 18:38:22 Beiträge: 52 Offline |
Rolf Hochhuth (schrieb u.a. "Der Stellvertreter") "hatte neulich einen Essay an die Chefredaktion der Zeit geschickt: "Vier Greise warnen Deutschland" - Schmidt, Scholl-Latour, Lafontaine und Gorbatschow." Keine Antwort. Da wollte er wenigstens seinen Text zurückhaben. Wie war der Name?, fragt die Chefsekretärin. Und wie schreibt man den? Mit 3 H, habe er gesagt."
Quelle: Cicero - Magazin für politische Kultur Dies als Einzelfall, wäre noch einfach hinzunehmen. Aber scheinbar sind die großen Deutschen Nachkriegsschriftsteller, Leute wie Robert Gernhardt, Hochhuth oder auch Grass und Walser (die nur dort noch wirklich präsent sind, wo sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden) nurmehr als "Altlasten" betrachtete "Mitläufer" des Literaturbetriebs. Selbst Heinrich Böll erfährt nur noch dort Beachtung, wo sein soundsovieltes Geburts - oder Todesjahr gefeiert wird. Wird es bei Böll damit erklärt, dass er a) schon lange tot sei und b) doch seine Schriften zu zeitbezogen seien, so heißt es bei Hochhuth und anderen sie seien zu rebellisch (man erinnere sich an Hochhuths "Erstürmung" des Berliner Ensembles) als dies ihrem Alter anstünde. Wie man es macht, macht man es verkehrt... Wie wird es denn hier angesehen? Sie die Geschichtslehrer der Nation, die großen Kritiker noch große Schriftsteller, oder waren sie dies nur, als es dem Zeitgeist entsprach? |
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"Es stimmt: Eine Grille arbeitet nicht. Aber eine Ameise kann auch nicht singen." Unbekannt aus: Eduardo Galeano: Die Füße nach Oben |
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AnderAgger
Normal Beigetreten: 30/07/2010 14:34:14 Beiträge: 43 Offline |
Da hab´ ich eine Wissenslücke.
Sorry. |
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