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Index » Stil » "Das kannste knicken"
Autor Beitrag
dortmund87

Normal

Beigetreten: 14/09/2010 13:45:36
Beiträge: 51
Standort: Uni Mainz
Offline

Hallo liebe User,
„Das kannste knicken“. Wie oft sagt man das im Alltag, aber woher stammt diese Redewendung? Ich denke, dass die Bedeutung uns allen klar ist: Eine ablehnende Antwort auf einen Vorschlag, Plan, usw. Doch warum „knickt“ man etwas, wenn man etwas ablehnt? Eventuell geht der Ursprung auf eine vertragliche Vereinbarung zurück, die zwischen mehreren Vertragspartnern geschlossen werden sollte. War ein Vertragspartner mit dem ausgearbeiteten Entwurf nicht zufrieden, hat er das komplette Vertragswerk umgeknickt, um auf diese Weise seine Ablehnung zum Ausdruck zu bringen. Hat es ihm gefallen, hat er unterschrieben oder einfach nicht umgeknickt oder auf eine andere Weise seine Zustimmung zum Ausdruck gebracht.
Dies ist die einzige Variante, die in meinen Augen Sinn macht. Wie sieht es bei Euch aus; was sind Eure Vermutungen?

Alles Gute, Euer dortmund87
Daisy_bluebell

Normal

Beigetreten: 03/01/2012 20:11:32
Beiträge: 50
Offline

Lieber Dortmund 87,

deine Ausführungen klingen wirklich logisch und sind eine mögliche Variante für die Herkunft der Redewendung „Das kannst du knicken“ oder umgangssprachlich „Kannste knicken“. Ich habe allerdings mal ein wenig bei Google gesucht und bin sogar auf eine mögliche Antwort gestoßen. Ich versuche es mal, verständlich zu erklären.
Also das Wort „knicken“ kommt aus dem Altgermanischen und bedeutet im eigentlichen Sinne soviel wie entmachten oder auch kneifen im Sinne von „Nein, ich mache es doch nicht“ und nicht „jemanden zwicken“. Ich denke, der Rest klärt sich dann eigentlich von selbst und euch wird also die Entstehung dieser Redewendung klar und logisch.

Wer immer tut, was er schon kann,
bleibt immer das, was er schon ist.
 
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