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Treffpunkt Konjugation
Das Forum für die deutsche Sprache
Autor | Beitrag | |
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Hirnhamster
Normal Beigetreten: 14/10/2010 15:05:49 Beiträge: 1 Offline |
Hey Leute,
ich programmiere zur Zeit ein kleines Synonymwörterbuch, dass Texte erkennt und entsprechende Synonyme vorschlägt. Man kennt sowas ja auch unter dem Thesaurus von Microsoft Word. Jetzt gibt es aber das Problem, dass Verben häufig nicht im Infinitiv geschrieben werden, sondern entsprechend des Satzes konjugiert werden. Da die deutsche Grammatik nicht unbedingt zu meinen Spezialgebieten gehört, wollte ich mich einfach mal erkundigen, ob es da gewissen Tricks oder bekannte Algorithmen gibt, mit denen man von der konjugierten Form auf die Grundform schließen kann. Also letztendlich würde ich halt gerne auch direkt die Synonymvorschläge konjugiert bereitstellen ![]() PS: Das gleiche Problem gilt auch für Adjektive und Nomen, aber ich wollte nicht unbedingt noch andere Threads dazu aufmachen ![]() Viele Grüße Hamster |
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19jolie86
Normal Beigetreten: 21/03/2011 11:11:39 Beiträge: 50 Offline |
Das ist schwierig. Natürlich gibt es Regeln zur Konjugation von Verben, aber es gibt viele Ausnahmen, die du dann wahrscheinlich manuell eingeben musst.
Hier die Regeln: Regelmäßigen Verben, wie gehen, lieben oder hören werden folgende Endungen angehängt: 1. Person Singular -e 2. Person Singular -(e)st 3. Person Singular -(e)t 1. Person Plural -en 2. Person Plural -(e)t 3. Person Plural -en Verben mit A-Stämmen, wie schlafen, tragen und fahren werden so konjugiert: ich fahre du fährst er, sie, es fährt wir fahren ihr fahrt sie fahren Verben mit E-Stämmen, wie sprechen, nehmen und treffen werden so konjugiert: ich treffe du triffst er, sie, es trifft wir treffen ihr trefft sie treffen Die Modalverben müssen, dürfen, sollen, wollen, können, mögen sowie die Hilfsverben werden, sein und haben werden individuell konjugiert. |
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„Wir Deutschen haben die Welt beherrscht, fremde Völker, die Nordsee und die Natur - den Konjunktiv nie.“ Dieter Hildebrandt (*1927), dt. Kabarettist |
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19jolie86
Normal Beigetreten: 21/03/2011 11:11:39 Beiträge: 50 Offline |
Die Konjugation bei den Adjektiven ist abhängig von dem Fall, in dem das beziehende Substantiv steht und vom Artikel, der bestimmt oder unbestimmt sein kann. Also:
Das grüne Auto finde ich am besten. => ‚Das Auto’ steht im Nominativ. Der Artikel ist bestimmt. Bei einem Nominativ mit einem bestimmten Artikel wird einfach ein ‚e’ angehängt. Hier eine Übersicht: Für unbestimmte Artikel (ein, eine…) gilt: männlich weiblich sächlich Nominativ -er -e -es Genitiv -en -en -en Dativ -en -en -en Akkusativ -en -e -es Für bestimmte Artikel (der, die, das…) gilt: Singular männlich weiblich sächlich Nominativ -e -e -e Genitiv -en -en -en Dativ -en -en -en Akkusativ -en -e -e Im Plural wird immer ein -en angehangen. |
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„Wir Deutschen haben die Welt beherrscht, fremde Völker, die Nordsee und die Natur - den Konjunktiv nie.“ Dieter Hildebrandt (*1927), dt. Kabarettist |
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19jolie86
Normal Beigetreten: 21/03/2011 11:11:39 Beiträge: 50 Offline |
Auch bei den Substantiven sind die Fälle und der entsprechende Artikel maßgebend.
Bei bestimmten Artikeln (der, die, das…) gilt im Singular: Im Maskulinum: im Nominativ und Akkusativ keine Veränderung, im Genitiv wird ein -s bzw. -es angehängt, im Dativ eventuell Endung -e Im Femininum: keine Veränderung Im Neutrum: siehe Maskulinum Bei bestimmten Artikeln gilt im Plural: Im Maskulinum: In allen Fällen außer Dativ Endung -er, im Dativ -en oder -ern Im Femininum: Endung -en Im Neutrum: siehe Maskulinum Beachte: Die Pluralformen der Artikel sind bei allen drei Geschlechtern gleich. Bei Substantiven mit Umlaut (Baum - Bäume, Kuh - Kühe…) im Singular gilt: siehe oben Bei Substantiven mit Umlaut im Plural gilt: Im Maskulinum: im Nominativ, Genitiv und Akkusativ Endung -e, im Dativ Endung -en Im Femininum: außer im Dativ Endung -e, im Dativ Endung -en Im Neutrum: außer im Dativ Endung -er, im Dativ Endung -ern Bei Substantiven mit unbestimmten Artikeln (ein, eine…) gilt: Im Maskulinum: keine Veränderung bei Nominativ und Akkusativ, im Genitiv Endung -es, im Dativ eventuell -e Im Femininum: keine Veränderung Im Neutrum: siehe Maskulinum Bei Unbestimmten Artikeln entfällt das Plural. Die Nomen stehen dann bei unbestimmter Menge oder Anzahl ohne Artikel. |
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„Wir Deutschen haben die Welt beherrscht, fremde Völker, die Nordsee und die Natur - den Konjunktiv nie.“ Dieter Hildebrandt (*1927), dt. Kabarettist |
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19jolie86
Normal Beigetreten: 21/03/2011 11:11:39 Beiträge: 50 Offline |
Wie findet man nun aber heraus, welcher Fall jeweils benutzt werden muss?
Der Nominativ wird immer angewendet, wenn man fragen kann "Wer oder was...“ Beispiel: Der Baum wird heute gefällt. Frage: Wer oder was wird heute gefällt? Der Genitiv wird angewendet, wenn man ein Besitzverhältnis zum Ausdruck bringen will und wenn man fragen kann "Wessen...“. Beispiel: Die Äste des Baumes werden heute geschnitten. Frage: Wessen Äste werden heute geschnitten? Der Dativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wem...“ oder "Woher..." bzw. "Wo...". Beispiel: Ich schenke dem Vater ein Buch. Frage: Wem schenke ich ein Buch? Beispiel: Ich komme aus dem Garten (...dem Wald, ... der Schule, ... dem Haus) Frage: Woher kommst du? Der Akkusativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wen oder was...“ oder "Wohin...“. Beispiel: Frage: Wen oder was hast du heute in der Stadt getroffen? Antwort: Du hast heute den Bundeskanzler in der Stadt getroffen. Frage: Wohin gehst du? Antwort: Du gehst in den Garten (...den Wald, ...die Schule, ...das Haus) |
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„Wir Deutschen haben die Welt beherrscht, fremde Völker, die Nordsee und die Natur - den Konjunktiv nie.“ Dieter Hildebrandt (*1927), dt. Kabarettist |
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