Gegen alltägliche Rechtschreibfehler ist wohl niemand ganz „gefeiht“. Wie dieses bewusste Beispiel eindrücklich zeigt: Richtig geschrieben heißt es nämlich „gefeit“.
Das Wort leitet sich von dem früher verwendeten Verb „feien“ ab, was ursprünglich so viel wie „durch Zauberkraft stark oder unverwundbar machen“ bedeutete. In „feien“ ist noch das Wort „Fei“, das mittelhochdeutsche Wort für „Fee“, enthalten. Im heutigen Gebrauch wird es wohl etwas weniger mythisch übersetzt, nämlich als „geschützt“ oder „gegen etwas gewappnet“.
In Anlehnung an diesen Wortursprung schreibt man „gefeit“ demnach ebenfalls ohne H. Zudem wäre das H auch so überflüssig, da der „Ei“-Laut ohnehin schon von Natur aus langgezogen ist.
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