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Treffpunkt Konjugation
Das Forum für die deutsche Sprache
Autor | Beitrag | |
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California
Normal Beigetreten: 14/02/2011 15:02:02 Beiträge: 100 Offline |
Hallo Zusammen,
seit der neuen deutschen Rechtsschreibung hat sich in unserer geschriebenen Sprache so einiges geändert. Zum Beispiel wurde das Wort "Demographie" mit "ph" geschrieben wie alles, was die griechische Silbe "phie" betrifft. Als ich meine Diplomarbeit geschrieben habe, gab es nur die "Demographie". Heute aber gibt es auch die "Demografie". Beides ist richtig, beides darf so geschrieben werden. Warum aber kann man sich nicht auf nur [eine] Möglichkeit einigen? Denn ich glaube, dass dies nur Verwirrung schafft. Dass die Demografie eingedeutscht wurde, finde ich eigentlich in Ordnung. Aber warum bleibt dann die alte Schreibweise ebenfalls bestehen? Liebe User, wer weiß da mehr? Liebe Grüße |
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Tasi
Normal Beigetreten: 19/05/2011 11:02:23 Beiträge: 14 Offline |
Das ist wie mit den neu erlaubten Mehrzahlen von Pizza: Pizzen und Pizzas oder auch Globus: Globusse und Globen. Es mag auf den ersten Blick Verwirrung schaffen, macht aber sinn, wenn man bedenkt, dass man bei beiden Optionen auch den Älteren entgegen kommt.
Ich finde es nicht grundsätzlich schlecht, wenn man keine neuen Regeln aufzwingt sondern dem Wort einfach die Wahl lässt sich mit der Zeit durchzusetzen, unterzugehen oder gleichberechtigt zu sein. Sprache entwickelt sich und da sollte man nicht unbedingt eine überstrenge Hand anlegen. Wer verständlich wirken will kann ja das "f" nutzen und wer zu glänzen versucht nimmt halt das "ph". Der Sinn bleibt der gleiche und gut lesbar ist auch beides. |
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Wortraum
Normal Beigetreten: 06/11/2010 19:47:25 Beiträge: 425 Offline |
Sprachänderungen ist ein Prozeß, der Jahre, Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte dauern kann. Viele Wörter bekommen neue Bedeutungen, die nebeneinander existieren und von denen auch wieder welche verschwinden. Die Aussprache, die Grammatik, die Rechtschreibung ändern sich, jede Generation verwendet die Sprache etwas anders, nutzt einen anderen Wortschatz, bildet die Sätze anders.
All das ist einerseits das Wesen einer lebendigen Sprache, andererseits der beste Grund, warum Regeln nicht starr sein können, auch gar nicht dürfen, möchte man die Dynamik nicht bremsen und aus der Flexibilität Starrheit werden lassen. Wie lange fand man Foto neben Photo, wie lange dauerte es, bis Foto deutlich häufiger vorkam? Auch das dauerte ein halbes Jahrhundert. Gibt es denn einen Grund, Übergangszeiten mit Gewalt zu unterdrücken? Der natürliche Wandel geschieht von alleine; ein Wandel ohne Übergangszeit setzt hingegen immer ein Regeldiktat voraus. Der Duden würde sich mit so etwas schnell unbeliebt machen – noch unbeliebter –, und plötzlich wären alle Texte veraltet. Eine einzige Möglichkeit setzte zudem ein Richtig oder Falsch voraus, zumindest jedoch eine starke Gewohnheit. Im Falle der Demographie gibt es sie nicht, die Schreibung mit f läßt sich ebenso begründen wie die Schreibung mit ph. Die Unterscheidung in der Schreibung erlaubt sogar, einem Text etwas Farbe zu verpassen. In einem historischen Roman, der im alten Griechenland spielt, paßt die Schreibung mit ph sicherlich besser. > Denn ich glaube, dass dies nur Verwirrung schafft. Ach, seit zwei Jahrzehnten schafft angeblich alles Verwirrung, ein Totschlagargument, um alles irgendwie und nach eigenem Gutdünken regeln zu können. Seit Jahrhunderten kamen die Menschen jedoch bestens zurecht, das Schreiben konnte jeder Schüler erlernen – und das ironische daran: sie konnten es besser als heute. Die Verwirrung heute begann erst mit der „Entwirrung“ im Jahre 1996. Einfach die Finger von gewaltsamem Wandel, von Regeldiktat und Experimenten lassen. |
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Andreas23
Normal Beigetreten: 02/04/2011 21:33:21 Beiträge: 29 Offline |
Beide Wortschreibungen sind richtig, weil diese Wörter von den beiden Namenwörtern "Graph" und "Grafik" abstammen. Die beiden Wörter werden so geschrieben, wie sie auch ausgesprochen werden. | |
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