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Treffpunkt Konjugation
Das Forum für die deutsche Sprache
Autor | Beitrag | |
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Netzverb
Normal Beigetreten: 07/05/2009 20:06:38 Beiträge: 77 Offline |
siech <Adjektiv>
langwierig krank, schwer leidend, hinfällig Verwandt sind das Verb siechen = "über einen langen Zeitraum krank sein" - heute fast ausschließlich in der Zusammensetzung dahinsiechen - und mehrere Substantive wie Siechtum = "langwierige, sich hinziehende Krankheit", Siechbett = "Krankenbett", Siechheit u.a. "Das war nun wahrlich zu mürb, zu brüchig, zu siech für den damaligen Zeitgeschmack, der Wörter wie 'knallhart' bevorzugte." (Süddeutsche Zeitung 1995) |
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Netzverb
Normal Beigetreten: 07/05/2009 20:06:38 Beiträge: 77 Offline |
daselbst <Adverb>
da, dort, an diesem Ort, an dieser Stelle "Die Weltmeisterschaft des Jahres 2006 möchte man ausrichten, und daselbst natürlich, 40 Jahre nach dem Titelgewinn von 1966, endlich wieder die beste Mannschaft des Erdballs werden." (TAZ 1997) |
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Netzverb
Normal Beigetreten: 07/05/2009 20:06:38 Beiträge: 77 Offline |
kabeln <Verb>
mittels eines Überseekabels telegrafieren Das Verb kabeln wurde analog dem engl. Verb 'to cable' aus dem Substantiv Kabel (engl. 'cable') gebildet. Dies ist die im 19. Jh. geprägte Bezeichnung für überseeische Telegrafenleitungen bzw. allg. für isolierte Stromleitungen. Kabel geht auf das lat. Wort 'cabulum' zurück, welches seinerzeit Fangseil bedeutete. "Jüngst konnte Primor ausnahmsweise mal Erfreuliches nach Hause kablen." (TAZ 1990) |
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Netzverb
Normal Beigetreten: 07/05/2009 20:06:38 Beiträge: 77 Offline |
eitel
bloß, lauter, nichts als, rein, pur Das erstarrte Adjektiv eitel (nicht deklinierbar) ist heute meist nur noch in den Verbindungen eitel Gold = "reines Gold" oder eitel Sonnenschein = "nichts als Sonnenschein" anzutreffen. "Bei den Politikern herrschte eitel Freude." (Frankfurter Rundschau 1993) |
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Netzverb
Normal Beigetreten: 07/05/2009 20:06:38 Beiträge: 77 Offline |
Altvordern <Substantiv, Pl.>
Vorfahren, Ahnen; ältere, frühere Generation "Der Hinweis auf die 'Generation der Erben', die jetzt in den Genuß komme, die gut gefüllten Bankkonten ihrer Altvordern zu übernehmen, schönt das Bild, aber verschönert es nicht." (Rheinischer Merkur 1997) |
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